Varsavas

Casavir landete ein paar Meter vor dem Eingang des Dorfes. Es tat gut, wieder zuhause zu sein. Er freute sich schon, wieder mit seinen Freunden herumalbern zu können oder seine Eltern in die Arme schließen zu können. Lange war es her. Doch als er das Dorf betrat, bot sich ihm ein Anblick des Schreckens. Die Häuser - zerstört, die Einwohner lagen wild verstreut auf dem Boden herum. Seine Augen waren vor Schreck geweitet und eine Gänsehaut nach der anderen durchfuhr seinen Körper. Langsam lief er der Hauptstraße entlang und er starrte auf die Leichen. Dort - das war der Quartiermeister und dort, da lag Amy, seine erste Liebe. Tränen kullerten seine Wange herunter und als er seinen ehemals besten Freund, Sam, oder wie ihn alle liebevoll "Sammy" nannten, konnte er sich fast nicht mehr beherrschen. Lange starrte er ihn an...er konnte Vampirbisse an seinem Hals entdecken. Alle hatten Vampirbisse. Also waren diese Monster daran schuld. Als Casavir sich umschaute, entdeckte er seine Eltern. Als er vor ihnen stand, fiel er auf die Knie. Sie sahen furchtbar aus, die Augen weit aufgerissen und mit blut überströmt. Nun war sein Widerstand gegen die Tränen durchbrochen und er weinte bitterlich. Doch dann hörte er eine piepsige Stimme neben sich: "Casavir, was ist denn los? Warum weinst du?"

Casavir hob langsam den Kopf, schrak dann aber heftig zurück, als er das Gesicht seines jungen Freundes Duncan sah. "D-d-duncan", stotterte er.
"Ja, ich bins", antwortete Duncan.
"Du...lebst", sagte Casavir langsam und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
"Ja, aber...was ist mit Mama und Papa?", fragte der kleine unsicher.
"Sie...sind nun wo..anders"
"Das heißt, sie sind-?" Casavir nickte. Dann begann auch Duncan zu weinen und er fiel Casavir in die Arme. "Hey, es wird alles gut, okay?", tröstete er den Jungen.
"Wer war das?", hörte er Duncan sagen.
"Die Vampire", gab er zur Antwort. "Aber an dich kommen sie nicht heran, das versprech ich"
"Danke", sagte Duncan wieder etwas glücklicher und er wischte sich ebenfalls die Tränen aus dem noch etwas traurigen Gesicht. Dann trat eine Pause ein, die von Duncan jedoch wieder unterbrochen wurde: "Und...was nun?"
"Ich-...weiß es nicht. Ich fürchte, die Vampire werden die Engel angreifen", sagte Casavir langsam. "Und ich schätze, die Engel werden nicht gegen sie bestehen. Sie sind zu naiv. Sie glauben-"
"..sie glauben, diue Vampire ließen mit sich verhandeln?", beendete Duncan den Satz.
"Richtig. Wenn es wirklich so kommt, dass die Vampire angreifen, dann brauchen wir unterstütung."
"Und wo kriegen wir die her?", fragte Duncan neugierig.
"Von einem Verbündeten, den niemand kennt, weder die Vampire noch die Engel", flüsterte Casavir.
"Dann gehen wir zu ihm hin!"
"Na...gut...folg mir" Dann hoben sie ab und flogen davon, unwissend, dass der Krieg schon lange begonnen hat...

tbc: weiß noch nicht xD

Nachtrag: tbc: Portal zur Scherbenwelt

cf: Agdin

Schließlich landeten Casavir, Gabriella und die restlichen Engel in seinem Heimatdorf. Es sah immer noch desaströs aus und Casavir lief erneut ein Schauer den Rücken. Jedoch verdrängte er diesen Gedanken, wies die Engel an, zu rasten und holte sich 5 Männer heran. Diesen befahl er, mit ihm zu den Feldern zu gehen, die noch einigermaßen in Ordnung waren und die Heilkräuter zu holen, um die Verwundeten zu heilen. Die Kräuter verfehlten ihre Wirkung nicht und so schritt der Genesungsvorgang immer weiter heran...

Gabriella setzte sich etwas abseits von dem ganzen hin und starrte die ganze zeit auf den Boden. Sie wusste nciht, was sie machen sollte undhatte eigentlich auch keine große Lust überhauptetwas zu machen. Das zerstörte Dort hatte ihr einen Stich versetzt, der zu einer der ungünstigsten 'Zeiten berhaupt gekmmen war. Wütend bohrte sie ihrne Schuh in den Sand und stellte erstaun fest, dass sie auf etwas drauf getreten war.
Es war eine kleine blaue Glasmurmel. Verwundert hielt Gabriella sie in der Hand. Mit solche Murmeln hatte sie früher auch gespielt. bevor es passierte. Geistesgegenwärtig lies sie sie in ihre Tasche fallen.

Nach langer Zeit schließlich waren die verletzten Engel halbwegs geheilt und einige ruhten sich aus, während andere etwas aßen oder sogar trainierten. Völlig erschöpft ließ er sich an einer Hauswand nieder. Dann entdeckte er Gabriella, die auf dem Boden saß und im Sand herumbohrte. Er schlich zu ihr und fragte sie leise: "Alles in Ordnung mit dir?"

Erachrocken fuht Gabriella zusammen, als Casavir sie ansprach.
"Jaja, alles bestens", murmelte sie fahrig.

"Wirklich?", hakte er nach, doch Gabriella wimmelte ihn schnell ab. "Schon gut", sagte sie und Casavir wandte sich wieder den Engeln zu. Heimlich hoffte er, dass Soraya und Konsorten Erfolg hatten und dass ihnen, besonders ihr, nichts geschehen würde...

Casavir wurde langsam nervös. Es passierte einfach gar nichts und hier gab es nichts zu tun. Ob den anderen vielleicht etwas passiert war? Er konnte nicht warten und flog los...

tbc: Agdin